Mobile Onlinenutzung

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Laut der ARD-ZDF Onlinestudie hat sich die mobile Onlinenutzung in den letzten drei Jahren drastisch verändert. So haben 2009 elf Prozent der Gesamtbevölkerung das mobile Internet genutzt, und nur zwei Jahre später, 2011, hat sich die Zahl bereits verdoppelt, Tendenz weiter steigend. Besonders verbreitet ist die mobile Onlinenutzung bei den Usern zwischen 14 und 39 Jahren. Diese Entwicklung wurde bereits jetzt von einigen Unternehmen, die verstärkt ihre mobilen Onlineauftritte aufbauen, erkannt. Zu den Vorreiten der mobilen Webseiten-Betreibern gehören große endkundenorientierte Unternehmen wie diese Ausstellung zeigt.

Der Online-Auftritt ist oft der erste Eindruck, den die Kunden und Businesspartner von einem Unternehmen bekommen, und der ist bekanntlich der wichtigste. Der Großteil der Seitenbesucher bleibt tendenziell nur wenige Sekunden auf einer Seite, die unübersichtlich und nicht userorientiert gestaltet ist. Dasselbe gilt in hohem Maße für Nutzer, die die Seite von mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones besuchen.

Unterschiede zwischen mobiler und stationärer Onlinenutzung

Im Moment ist noch zu beobachten, dass viele Webseiten-Betreiber die mobile Onlinenutzung ihrer Webseiten als Randerscheinung betrachten und dem kaum (wenn überhaupt) die verdiente Aufmerksamkeit und Budgetberücksichtigung schenken. Vielen fehlt das Bewusstsein, dass ihre Seite, wenn mit einem Smartphone oder Tablet-PC aufgerufen, oft nicht optimal aussehen und nur mühsam nutzbar sein könnte. Wichtig ist zu erkennen, dass sich die mobile Onlinenutzung erheblich von stationärer Internetnutzung unterscheidet.

Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, einen eigenen mobilen Auftritt zu prüfen, in erster Linie um Präsenz beim Endkunden zu zeigen. Für viele Unternehmen, die auch Online-Shops betreiben macht es außerdem Sinn in einen hochwertigen mobilen Online-Auftritt zu investieren und sicherzustellen, dass er auf mobilen Endgeräten nutzbar ist. Da man davon ausgehen kann, dass sich die steigende Tendenz der mobilen Onlinenutzung fortsetzt, wird diese mobile Onlinenutzung schon sehr bald die stationäre Internetnutzung übertreffen und das Kaufverhalten stark beeinflussen.

Prinzipien des optimalen online Auftritts

Im Optimalfall muss eine mobile Webseite folgende Prinzipien erfüllen:

  • Bedienbarkeit (die Seite muss einfach und beinah intuitiv bedient werden können)
  • Übersichtlichkeit (der Seitenbesucher muss in der Lage sein schnell und problemlos die relevanten Inhalte zu finden)
  • Nützlicher Inhalt (die Informationen, die die Webseite liefert, müssen klar und präzise strukturiert sein und dem Nutzer weiterhelfen)
  • Förderung der Kommunikation (Der User muss eine Möglichkeit haben schnell, direkt und unkompliziert mit dem Unternehmen in Kontakt treten)
  • Wiederkehr sicherstellen (Die Inhalte der Seite müssen regelmäßig erneut werden damit die Nutzer immer wieder einen Grund haben zurückzukehren)
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Jochen Meiring hat seinen M.A. in Kommunikationswissenschaft an der WWU Münster gemacht. Als Experte für Content Marketing setzt er sich immer wieder mit neuen Trends im Onlinemarketing auseinander. Seine Kreativität und Neugier kann er in den unterschiedlichsten Kundenprojekten und im Blog von interface medien ausleben.